Hallo zusammen,
hier entsteht, falls ihr möchtet, eine kleine von mir erschaffene, fiktive Story zu The Forest. Der Prolog besteht hauptsächlich aus einem sehr bekannten Zitat, das auch im Intro des Spiels "Alan Wake" zitiert wurde. Das erste Kapitel gibts umsonst :D, falls weiteres Interesse besteht würde ich auch gerne weiterschreiben, je nachdem wann ich dazu komme. Ich habe schon ewig nichts mehr geschrieben, dementsprechend habt keine hohen Erwartungen an Logik oder Ausdrucksweise. Nachdem das nun geklärt ist, viel Spaß.
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Prolog
Mittteilung von Mo, 9. Juni 2014
In den frühen Morgenstunden des 8. Juni 2014 wurde Herr B. in seinem Zimmer tot aufgefunden. Der Todeszeitpunkt trat laut [1] zwischen Mitternacht und halb eins am Morgen des 8. Juni 2014 ein. Als Todesursache konnte Suizid durch Strangulation festgestellt werden. Zum anderen konnten mehre handbeschriebene Papierfetzen sichergestellt werden.
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Bis heute weiß ich nicht genau genau was damals wirklich passierte - alle Versuche es mir selber zu erklären waren zum Scheitern verdammt.
Stephen King schrieb einmal: "Alpträume existieren außerhalb der Logik.
Es bringt wenig sie erklären zu wollen.
Sie sind die Antithese der Poesie der Angst.
In Horrorgeschichten fragt das Opfer immer nach dem 'Warum'.
Aber es gibt keine Erklärung und es sollte auch keine geben.
Das ungelöste Geheimnis verfolgt uns am längsten und ist das, woran wir uns schließlich erinnern."
Ich schreibe diese Zeilen nicht des Ruhmes oder des Geldes wegen, sondern aus egoistischen Gründen - um ein Stück dieses Grauens aus meinen Gedanken zu verbannen und um jemanden zu finden, der mir glaubt.
Alles was ich mir seit diesem schicksalhaften Tag am 30. Mai wünsche, ist eine einzige, ruhige und traumlose Nacht.
Kein schweißnasses Erwachen, aufgeschreckt von den fernen Rufen und Schreien aus den Tiefen des Waldes.
Ich erinnere mich auch nach all den Jahren ganz genau an diesen Tag, der alles verändert hat und mir meine Familie nahm.
Kapitel 1: "Es beginnt"
Heute sollte es zum Ultimativen Tennisturnier gehen. Ich weiß nicht, warum meine Frau eine Veranstaltung mit alten, senilen Ehepaaren und jungen, völlig von
sich selbst überzeugten Hobby-Schlägerschwingern, die sich jährlich für ein paar Tage auf einer anderen Urlaubsinsel trafen, so bezeichnen konnte.
Sie war total verrückt danach und auch unser gemeinsamer Sohn freute sich jedes Jahr auf den Tennis-Urlaub. Ich wollte dort nie hin.
Ich hasste diese Urlaube auf den immer viel zu heißen Inseln, aber laut meiner Frau und meinem Sohn war jeder Widerstand zwecklos - so auch in diesem Jahr.
Bis heute verstehe ich die Faszination nicht, einem gelben Ball hinterherzuhetzen und sich dabei beinahe beide Knie zu brechen.
Ich sollte noch früh genug lernen, dass sich bei manchen Individuen eine noch unverständlichere, abstoßende Obsession für Tennisbälle entwickeln kann.
Meine Frau war mit einer kleinen Gruppe bereits am gestrigen Mittwoch in einem Privatjet eines der reicheren Teilnehmer losgeflogen, um bei den Vorbereitungen zu helfen. Es dauerte immer eine gefühlte Ewigkeit, die Zelte auf den Campingplätzen aufzubauen und die Tennisplätze in der Umgebung zu mieten. Ich wollte sie auf keinen Fall alleine fliegen lassen, doch musste ich noch einen weiteren Tag im Büro verbringen. Wenn es um das Thema „Tennisturnier“ ging, war sie niemals zu einem Kompromiss bereit.
Ich denke immer wieder daran zurück, wie mein Schwiegervater mir, kurz bevor mein Sohn und ich in das Flugzeug stiegen, eine Hand auf die Schulter legte und sagte: "Dieses Jahr wirst du auch überstehen. Entspann dich noch etwas im Flugzeug und sammel deine Kräfte, du wirst sie brauchen. Das Wetter ist wunderbar und es wird ein ruhiger Flug. Und Kopf hoch, irgendwann wird meine Tochter das Interesse daran verlieren!"
Wir verabschiedeten uns und stiegen in das Flugzeug der Coupon Airlines, Flug 111, das am JFK startete.
Kapitel 2: "Flug 111"
Das Flugzeug war bereits voll besetzt und es herrschte wildes Durcheinander, bei dem man verrückt werden könnte, wenn man sich nicht auf ein bestimmtes Gespräch konzentriert. Ich war froh endlich sitzen zu können und wollte mich an den Rat meines Schwiegervaters halten, trotz seines leicht spöttischen Untertons. Nach dem diesmal erstaunlich ruhigen Start, durchsuchte mein Sohn sofort den Rucksack nach seinem Gameboy.
Ich denke genauso wie ich mich freute in meine Träume abzudriften, freute er sich in die digitale Welt abzutauchen. Mein Halbschlaf wurde nur einmal unterbrochen als die Stewardess im überfreundlichen Ton fragte, ob ich eine Portion des Essens wolle, das sie gerade verteilte. Ich lehnte dankend ab, mit dem Gedanken an das traditionelle, große Willkommens-Grillen und mein Sohn starrte noch immer wie gebannt auf den Bildschirm. Ich fragte ihn, ob bei ihm alles in Ordnung sei und bekam als Antwort nur ein knappes „Klar!“, während seine Finger weiter auf die Tasten donnerten.
Zurück in den Sitz gelehnt verfiel ich in einen unruhigen Schlaf. Ständig tauchten vor meinem inneren Auge unscharfe Fratzen mit gefletschten Zähnen auf und schreckliche vogelartige und doch irgendwie menschliche Schreie durchzuckten meinen Körper. Ich kann mich noch ganz genau an dieses Gefühl erinnern, diese Hilflosigkeit, keine Möglichkeit mich zu befreien. Meine Augen schienen zugeklebt, jeder Muskel meines Körpers bis aufs Äußerste angespannt und dennoch wie gelähmt.
Dann ein ohrenbetäubender Knall. Genau in dem Moment gelang es mir, wieder Kontrolle über meine Augen zu erlangen, als sei etwas aus meinem Kopf geschleudert worden. Ich schlug sie auf, unvorstellbare Schmerzen pochten in meinem Schädel, als würden hunderte Hämmer gleichzeitig auf ihn einschlagen. Das Flugzeug war in Dunkelheit getaucht, alle Sitze waren leer. Instinktiv drehte ich mich nach rechts zu meinem Sohn, er klammerte sich ängstlich an meinen Arm fest, ich spürte es nicht. Ich konnte nicht sprechen und fühlte meinen Körper vom Hals abwärts nicht mehr.
Dann ein Knacken, gefolgt von dem kreischenden Geräusch berstenden Metalls. Glassplitter flogen durch das Heck des Flugzeugs, als es auseinander gerissen wurde. Dann war nur noch Schwärze...
Kapitel 3: "Erwachen"
Kapitel 4: "Der Wald"
Kapitel 5: "Die Höhle"
Kapitel 6: "Drogenrausch"
hier entsteht, falls ihr möchtet, eine kleine von mir erschaffene, fiktive Story zu The Forest. Der Prolog besteht hauptsächlich aus einem sehr bekannten Zitat, das auch im Intro des Spiels "Alan Wake" zitiert wurde. Das erste Kapitel gibts umsonst :D, falls weiteres Interesse besteht würde ich auch gerne weiterschreiben, je nachdem wann ich dazu komme. Ich habe schon ewig nichts mehr geschrieben, dementsprechend habt keine hohen Erwartungen an Logik oder Ausdrucksweise. Nachdem das nun geklärt ist, viel Spaß.
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Prolog
Mittteilung von Mo, 9. Juni 2014
In den frühen Morgenstunden des 8. Juni 2014 wurde Herr B. in seinem Zimmer tot aufgefunden. Der Todeszeitpunkt trat laut [1] zwischen Mitternacht und halb eins am Morgen des 8. Juni 2014 ein. Als Todesursache konnte Suizid durch Strangulation festgestellt werden. Zum anderen konnten mehre handbeschriebene Papierfetzen sichergestellt werden.
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Bis heute weiß ich nicht genau genau was damals wirklich passierte - alle Versuche es mir selber zu erklären waren zum Scheitern verdammt.
Stephen King schrieb einmal: "Alpträume existieren außerhalb der Logik.
Es bringt wenig sie erklären zu wollen.
Sie sind die Antithese der Poesie der Angst.
In Horrorgeschichten fragt das Opfer immer nach dem 'Warum'.
Aber es gibt keine Erklärung und es sollte auch keine geben.
Das ungelöste Geheimnis verfolgt uns am längsten und ist das, woran wir uns schließlich erinnern."
Ich schreibe diese Zeilen nicht des Ruhmes oder des Geldes wegen, sondern aus egoistischen Gründen - um ein Stück dieses Grauens aus meinen Gedanken zu verbannen und um jemanden zu finden, der mir glaubt.
Alles was ich mir seit diesem schicksalhaften Tag am 30. Mai wünsche, ist eine einzige, ruhige und traumlose Nacht.
Kein schweißnasses Erwachen, aufgeschreckt von den fernen Rufen und Schreien aus den Tiefen des Waldes.
Ich erinnere mich auch nach all den Jahren ganz genau an diesen Tag, der alles verändert hat und mir meine Familie nahm.
Kapitel 1: "Es beginnt"
Heute sollte es zum Ultimativen Tennisturnier gehen. Ich weiß nicht, warum meine Frau eine Veranstaltung mit alten, senilen Ehepaaren und jungen, völlig von
sich selbst überzeugten Hobby-Schlägerschwingern, die sich jährlich für ein paar Tage auf einer anderen Urlaubsinsel trafen, so bezeichnen konnte.
Sie war total verrückt danach und auch unser gemeinsamer Sohn freute sich jedes Jahr auf den Tennis-Urlaub. Ich wollte dort nie hin.
Ich hasste diese Urlaube auf den immer viel zu heißen Inseln, aber laut meiner Frau und meinem Sohn war jeder Widerstand zwecklos - so auch in diesem Jahr.
Bis heute verstehe ich die Faszination nicht, einem gelben Ball hinterherzuhetzen und sich dabei beinahe beide Knie zu brechen.
Ich sollte noch früh genug lernen, dass sich bei manchen Individuen eine noch unverständlichere, abstoßende Obsession für Tennisbälle entwickeln kann.
Meine Frau war mit einer kleinen Gruppe bereits am gestrigen Mittwoch in einem Privatjet eines der reicheren Teilnehmer losgeflogen, um bei den Vorbereitungen zu helfen. Es dauerte immer eine gefühlte Ewigkeit, die Zelte auf den Campingplätzen aufzubauen und die Tennisplätze in der Umgebung zu mieten. Ich wollte sie auf keinen Fall alleine fliegen lassen, doch musste ich noch einen weiteren Tag im Büro verbringen. Wenn es um das Thema „Tennisturnier“ ging, war sie niemals zu einem Kompromiss bereit.
Ich denke immer wieder daran zurück, wie mein Schwiegervater mir, kurz bevor mein Sohn und ich in das Flugzeug stiegen, eine Hand auf die Schulter legte und sagte: "Dieses Jahr wirst du auch überstehen. Entspann dich noch etwas im Flugzeug und sammel deine Kräfte, du wirst sie brauchen. Das Wetter ist wunderbar und es wird ein ruhiger Flug. Und Kopf hoch, irgendwann wird meine Tochter das Interesse daran verlieren!"
Wir verabschiedeten uns und stiegen in das Flugzeug der Coupon Airlines, Flug 111, das am JFK startete.
Kapitel 2: "Flug 111"
Das Flugzeug war bereits voll besetzt und es herrschte wildes Durcheinander, bei dem man verrückt werden könnte, wenn man sich nicht auf ein bestimmtes Gespräch konzentriert. Ich war froh endlich sitzen zu können und wollte mich an den Rat meines Schwiegervaters halten, trotz seines leicht spöttischen Untertons. Nach dem diesmal erstaunlich ruhigen Start, durchsuchte mein Sohn sofort den Rucksack nach seinem Gameboy.
Ich denke genauso wie ich mich freute in meine Träume abzudriften, freute er sich in die digitale Welt abzutauchen. Mein Halbschlaf wurde nur einmal unterbrochen als die Stewardess im überfreundlichen Ton fragte, ob ich eine Portion des Essens wolle, das sie gerade verteilte. Ich lehnte dankend ab, mit dem Gedanken an das traditionelle, große Willkommens-Grillen und mein Sohn starrte noch immer wie gebannt auf den Bildschirm. Ich fragte ihn, ob bei ihm alles in Ordnung sei und bekam als Antwort nur ein knappes „Klar!“, während seine Finger weiter auf die Tasten donnerten.
Zurück in den Sitz gelehnt verfiel ich in einen unruhigen Schlaf. Ständig tauchten vor meinem inneren Auge unscharfe Fratzen mit gefletschten Zähnen auf und schreckliche vogelartige und doch irgendwie menschliche Schreie durchzuckten meinen Körper. Ich kann mich noch ganz genau an dieses Gefühl erinnern, diese Hilflosigkeit, keine Möglichkeit mich zu befreien. Meine Augen schienen zugeklebt, jeder Muskel meines Körpers bis aufs Äußerste angespannt und dennoch wie gelähmt.
Dann ein ohrenbetäubender Knall. Genau in dem Moment gelang es mir, wieder Kontrolle über meine Augen zu erlangen, als sei etwas aus meinem Kopf geschleudert worden. Ich schlug sie auf, unvorstellbare Schmerzen pochten in meinem Schädel, als würden hunderte Hämmer gleichzeitig auf ihn einschlagen. Das Flugzeug war in Dunkelheit getaucht, alle Sitze waren leer. Instinktiv drehte ich mich nach rechts zu meinem Sohn, er klammerte sich ängstlich an meinen Arm fest, ich spürte es nicht. Ich konnte nicht sprechen und fühlte meinen Körper vom Hals abwärts nicht mehr.
Dann ein Knacken, gefolgt von dem kreischenden Geräusch berstenden Metalls. Glassplitter flogen durch das Heck des Flugzeugs, als es auseinander gerissen wurde. Dann war nur noch Schwärze...
Kapitel 3: "Erwachen"
Kapitel 4: "Der Wald"
Kapitel 5: "Die Höhle"
Kapitel 6: "Drogenrausch"
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