Meine kleine Geschichte :P

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      Meine kleine Geschichte :P

      Hey Leute, ich bin "neu" hier und hab mich von der Idee eine kleine Geschichte zu schreiben mitreißen lassen. :P
      Würde mich über Feedback freuen, da das so gesehen meine erste selbst geschriebene Geschichte ist. :/

      Ein ganz normaler Tag - oder auch nicht?
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      "Eigentlich, hattest du vor Fußball zu schauen..." schrill es in meinem Kopf. Als ich die Augen öffnete und mich umsah wurde mir klar das dies der Anfang von etwas ganz schrecklichem war...

      Mein Name ist Isaac, Isaac Peterson, wenn das überhaupt noch von Bedeutung ist und ich wohne in einem kleinen aber feinen Ort Namens Edgefield .
      Ich öffnete meine Augen, aufgeweckt durch den schrillen Piepton meines Handyweckers, "7:45" sagte ich leise zu mir selbst. Es war Samstag und ich konnte es bis dato selbst nicht glauben dazu eingewilligt zu haben. Mit einem lauten Seufzer raffte ich mich dennoch auf und machte mich in Richtung Küche - denn nichts ist belebender als Kaffee. "Zeit Junior mal zu wecken", dachte ich mir, mit einem sanften Kuss auf die Stirn flüsterte ich: "Aufstehen Großer, du weist heute ist ein besonderer Tag, wir gehen Onkel Andy besuchen!" Kaum ausgesprochen setzte sich Jason auf und fing an sich anzuziehen, die Freude war förmlich in seinem Gesicht geschrieben was meine Frustration um den verlorenen Schlaf etwas minderte. "Wenn schon nicht für dich, dann für ihn" mit diesem Gedanken setzte ich mich mit ihm ins Auto und fuhr los. Der Flug sollte um 11 Uhr starten, d.h. ich habe jetzt noch genau 3 Stunden Zeit - diese sollten mehr als reichen...

      "Papa?!...Ich habe Hunger..." jammerte Jason leise, während ich mit der Frau am Schalter diskutierte, da ich extra einen Fensterplatz reserviert hatte.
      "Nicht jetzt Jason, ich hab dir doch gesagt nimm dir was mit!"
      Kaum ausgesprochen taten mir die harten Worte wieder Leid und ich konnte die Trauer in seinen Augen förmlich spüren. "Ich sollte endlich mein Temperament unter Kontrolle kriegen", sagte ich zu mir selbst und biss auf meine Lippe. Beflügelt von diesem Gedanken beendete ich die Diskussion mit einem einfachen "Schade, dann ein anderes mal" und wollte gerade mich aufmachen etwas Essbares zu suchen als sie anhängte:
      "Entschuldigung Mr. Peterson, uns ist wirklich ein Fehler unterlaufen - uns tut dies unendlich Leid..."
      "Sie können von Glück reden das mein Sohn Hunger hat... Ich denke diese Diskussion ist noch nicht beendet und wird warten können bis ich wieder heimgereist bin."
      Mit diesen Worten verabschiedete ich mich Richtung Imbissstand, welcher günstiger weise direkt auf unsrem Weg zum Gate lag.
      Ich hasse fliegen, besonders Flughäfen - dieses ganze Chaos, überall Gedrängel, Zeitdruck, aufsässige Teenies, die ganze Warterei... Bah, nichts für mich.
      Endlich im Flugzeug angekommen setzte ich mich auf meinen zu Recht verdienten Platz und überlegte was ich jetzt den ganzen Flug über tun würde als Jason schon fragte:
      "Kann ich 'ne Cola haben?"
      Wortlos kaufte ich ihm eine und überreichte sie ihm, welche er unverzüglich bis zur Hälfte trank. Kein Bitte? Kein danke? Ich fragte mich was ich in der Erziehung falsch gemacht hatte und gab einfach die Schuld meinem Bruder Andy, der viel zu lässig mit den Kindern umging. Dies war auch der Grund weshalb Jason es liebte zu Onkel Andy zu besuchen denn in seinem Haus gelten seine Regeln und das im wahrsten Sinne des Wortes. Aber dies ist ein anderes Thema...
      "Oh wow, man kann Necklace hier ansehen" Jason schaute mich fragend an. "Ach, nichts..." Natürlich konnte er den Film nicht kennen der Film war ja schließlich ab 18, aber ich erhoffte mir damit das peinliche schweigen zu lösen. Ich entschied mich den Film zu starten als er plötzlich seinen Kopf auf meinen Arm legte. Ich überlegte ob ich ihn schlafen lassen soll oder ob es besser wäre wenn er wach ist, entschied mich aber ihn erst mal schlafen zu lassen - ein Paar Stunden könnten ja bestimmt nicht Schaden. In diesem Moment passierte es...

      Ein lauter Krach war zu hören, als plötzlich 3 Reihen vor uns das Flugzeug in zwei brach. Ich konnte das ganze nicht glauben, war mir sicher das dies ein Traum sein müsse, das ich im Flugzeug eingeschlafen bin und das alles nur ein Alptraum ist. Aus Verzweiflung zwickte ich in meinen Arm, man spürt keinen Schmerz im Traum sagte ich zu mir selbst. Zu meinem enttäuschen musste ich feststellen das ich sehr wohl Schmerz empfand und wir flogen immer weiter Richtung Boden... Beziehungsweise fielen...
      Einen letzen Moment schaute ich auf Jason, ging mein ganzes Leben durch und überlegte letztendlich was ich alles falsch gemacht haben könnte und warum gerade wir dieses Glück hatten.
      Gefühlt in der selben Sekunde schaute ich raus sah Bäume, hörte wie wir gegen diese prallten, machte die Augen zu und betete...
      Als ich die Augen öffnete, dachte ich erst ich würde im Himmel oder in der Hölle aufwachen, aber nein... Was ich sah war Jason, auf dem Boden, blutüberströmt, ich wollte aufstehen, zu ihm hinrennen, doch ich konnte nicht... Mindestens 2 meiner Rippen mussten gebrochen sein, meine Beine konnte ich nicht spüren.
      Plötzlich tauchte jemand auf, ein Mensch?... Er ging direkt zu meinem Jungen zu, ignorierte alles andere um sich herum komplett. Durch das Licht des Flugzeugs konnte ich ihn oder es näher ansehen... Es oder Er sah eigentlich aus wie ein Mensch... Eigentlich... Seine Haut schimmerte weiß im Licht, was mich faszinierte, es sah so aus als würde er regelrecht funkeln... Seine Hände und Füße weisten komische Nägel vor, die mich sehr an Krallen oder auch Klauen erinnerten...
      Er bückte sich vor und man konnte seine Körperbemalungen sehen, was mich annehmen lies, das dies ein Ureinwohner oder so etwas in der Art sein müsste. Jason war Ohnmächtig und konnte sich somit dem Griff des Mannes nicht wehren, welcher ihn dann aus dem Flugzeug raus in die Dunkelheit trug... Ich schloss meine Augen... Ich konnte das alles nicht glauben.
      Das war das letzte mal als ich ihn gesehen hab...

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      Falls die Story Anschluss findet, werde ich die anderen Sachen nach und nach veröffentlichen . Kritisiert mich ruhig, immerhin will ich mich verbessern :whistling:
      Erst mal herzlichen Willkommen im Forum @Ciesha

      Habe mir deine Geschichte nun durchgelesen und bin sehr angetan davon - kurz gefasst. Es liegt zwar nahe eine Urlaubsgeschichte zu dem bisher Bekannten aus The Forest aufzubauen und man möchte meinen es sei doch eher fad oder nichts aufregendes. Stimmt soweit auch, allerdings scheinst du dich dafür entschieden zu haben aus etwas Minimalistischem heraus etwas Lebendiges zu erschaffen - und das hast du auch. All die kleinen Details bezüglich der zur Realität absolut adäquat passenden Diskussion am Schalter; das Thema Essen und Hunger, das bei Ankunft am Flughafen bis hin zum Einschlafen des Kleinen präsent ist und dazu wie mit all den Situationen umgegangen wird - sehr detailreich, nachvollziehbar, reflektierend, realistisch und auf keinen Fall übertrieben.

      Sehr gut gefällt mir auch wie der Hauptcharakter nicht nur grundlegend reflektiert wie vorhin erwähnt, sondern auch ein starkes menschliches Verhalten zeigt. In der Spielerfigur als guter Vater und als Mensch mit einem individuellen und intelligenten Bewusstsein ist dies das A und O von korrekten Charakterzügen. Meiner Meinung nach absolut richtig umgesetzt. Natürlich kommt in mir auch die nahezu zweifellose Vermutung auf, dass die Geschichte von einer weiblichen Person verfasst wurde was der Komposition in bester Weise bekommt wenn man mich fragt ^^

      In einem Bewertungssystem würd ich dir jetzt einfach mal dafür A- geben. Das ganze aus mehreren Gründen:

      Das Minus weil das Grundkonstrukt meinem persönlichen Geschmack nach Hand, Fuß und Kopf hat, aber nie vergessen werden sollte, dass Optimierung exponentiell zur Übung liegt und ein wahrer wichtiger Faktor ist wenn man sich selbst finden möchte (!). Warum aber nicht nur "A"? Weil ich dir, @Ciesha , hier gerne Impressionen und konstruktive Kritik mitgeben möchte. Von Word kennt man den Blocksatz, der auch hier im Forum zur Verfügung steht und definitiv für die optimale Lesbarkeit längerer oder komplexerer Texte ausschlaggebend ist. Damit einhergehend möchte ich dir empfehlen das Layout hinsichtlich Absätzen und Abschnitten etwas übersichtlicher zu gliedern da es sonst wie ein Haufen am Stück wirkt.

      Womit du dich meiner Meinung noch gut auseinandersetzen solltest, ist wie du Erzählbrücken ("...") alternativ umsetzt. Auch ich hatte über lange Zeit immer gerne mal mit Punkten die Sätze getrennt da man ja auch nicht abgehackt und kantig spricht wie man es manchmal liest. Eindeutige Satzzeichen im gesunden Maße sind unabdingbar und ersetzen diese Punkt-Punkt-Übergänge nur dann ordentlich und wie von dir gewünscht wenn du deinen Stil gefunden hast wie du etwas übermitteln möchtest. Kann ein etwas längerer Weg werden, aber es macht sich definitiv bezahlt da Übergänge, aus Punkten bestehend, auf Dauer für alle Lesenden sehr mühsam nachzuverfolgen sind.

      Ich bin auf jeden Fall bei deinen nächsten Versuchen dabei und freu mich schon richtig heftig drauf - du scheinst erzählerisches Potential zu haben und die Fähigkeit andere Menschen mit Worten emotional zu berühren :)

      LG, die Axt ;)
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      Danke erst einmal für die konstruktive Kritik, ich werde mir das zu Herzen nehmen bzw hab es mir schon zu Herzen genommen und versuche das jetzt einmal umzusetzen :P . Hätte nicht gedacht das man anhand meines Schreibstiles erkennt, das ich weiblich bin :whistling: . Und uiuiui, ob das ein Buch werden soll bin ich mir nicht so sicher. Ich finde dafür fehlt es etwas an Tiefe, aber mal sehen was meine Phantasie so her gibt :P
      Hier gibt es schon mal Nachschub:

      Fressen und gefressen werden
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      Als ich meine Augen wieder öffnete, erhoffte ich mir immer noch das dies alles ein schlechter Traum war. Die harte Realität war jedoch, das ich immer noch auf dem Boden des Flugzeuges lag, beziehungsweise das was von ihm übrig war. Mittlerweile konnte ich sehen was der Grund für meine tauben Beine war, mein Sitz hatte sich von der Halterung gelöst und dem Anschein nach fiel ich mit dem Sitz nach vorne, da ich mich ja vor dem Start der Maschine ja unbedingt anschnallen musste. Endlich erlöst spürte ich wie das Blut zirkulierte und meine Beine wieder durchblutet wurden.

      "Wo zur Hölle bin ich hier?!" sagte ich laut zu mir selbst als ich mich umschaute. Mir fiel direkt der Spruch 'Ich seh' den Wald vor lauter Bäume nicht' ein, ich hatte noch nie zuvor im Leben einen so dicht bewachsenen Wald gesehen. Fasziniert von den Lichtspielen der Blätter schaute ich mich in meiner Umgebung um. Ich entschied mich etwas erst einmal zu essen, das Flugzeug besaß ja über Board-essen und ich aß alles sofort was ich fand. Unter all dem Ramsch der sich im Flugzeug verstreut befand, lies sich ein Pedometer finden, ich fragte mich ernsthaft wer so etwas auf einem Flugzeug gebrauchen könnte, steckte es aber dennoch ein - vielleicht lebt der Besitzer dieses Dinges ja noch? Hoffen tat ich sowieso das es Überlebende gab, genau so wie mich. Als ich mich gerade auf den Weg zum Ausgang machen wollte, fiel mir etwas auf dem Boden auf - es war ein Buch oder eher eine Art Heft. "Surviving in the Forest by [...]" - der Autor dieses Buches wurde unkenntlich gemacht, regelrecht rausgekratzt. Ich fragte mich wieso, vor allem für was? Aber in dieser Situation ist dies ohnehin nicht von Bedeutung, denn mein Junge wurde regelrecht entführt und ich machte es mir nun zur Aufgabe ihn zu finden. Also steckte ich es ein, in der Hoffnung, das es später eventuell mal nützlich werden könnte. Vollgepackt mit etlichten Medikamenten machte ich mich auf zum Ausgang, bis meine Neugierde erneut von etwas auf dem Boden geweckt wurde.
      "Oh Gott" Mir wurde augenblicklich übel als ich die tote Stewardess sah... Aufgeschlitzt mit einer Axt, wie ein Tier. Waren dies Menschen?! Und wo sind überhaupt die Rettungskräfte oder sowas in der Art?! Langsam bezweifelte ich hier eine Zivilisation, aber ich wusste noch nicht wie Schlimm es wirklich stand.

      Von außen betrachtete ich nochmal das Flugzeug, das war jetzt Realität, ich schaute in den Wald, man sah nichts außer Bäume... Ich sichtete einen Koffer, welchen ich als nützlich ansah und ging prompt zu ihm rüber wo sich gefühlte 10 weitere befanden. Alle verstreut, rund herum ums Flugzeug. Enttäuscht musste ich feststellen, das jeder einzelne dieser Koffer verschlossen war und kein Schlüssel war weit und breit zu sehen.
      Mir fiel die Feueraxt ein, schnell rannte ich zum leblosen Körper der Stewardess. Ich wollte gar nicht daran denken, aber ich wusste es gibt nur diesen einen Weg. Voller Ekel zog ich die Feueraxt aus dem Torso dieser Jungen Dame. Gleichzeitig sah ich in ihr Gesicht, Mund und Augen weit aufgerissen, das Gesicht zu einer schmerzvollen Mimik verzogen. Ohne ein zweites mal hinzuschauen rannte ich wieder zurück zu den Koffern. Dieses Bild wollte ich so schnell wie möglich wieder vergessen. "Eigentlich müsste das funktionieren", dachte ich mir und Zack, mit einem gekonten Schlag sprang der Koffer auf. Das einzig Nützliche aus meiner jetzigen Sicht waren die Medikamente und die Snacks und ach ja, die gute Taschenlampe. Sonst ließ sich nur Kleidung oder Alkohol finden - oder Tennisbälle - wobei ich nicht verstehe was es mit denen auf sich hat, dieser fand sich nämlich in jedem dritten Koffer. Vielleicht könnten diese Sachen aber dennoch nützlich werden, man weiß ja nicht wie lange ich auf mich allein gestellt bin... Und da kann ein guter Schluck Alkohol den Schlaf begünstigen. Ich analysierte die Gegend und sah das das Flugzeug auf einem Berg 'gestrandet' war. Man hatte wirklich eine schöne Aussicht von diesem Berg aus, man konnte bis zum Meer schauen und genau dahin hatte es auch mich verschlagen. Wenn es eine Zivilisation gibt muss schon ganz bald ein öffentlicher Strand zu sehen sein!

      Ich kämpfte meinen Weg durch das dichte Waldgestrüpp und fand etliche Beeren die ich in dem schlauen Buch aus dem Flugzeug nachschlug. Es war sogar wirklich etwas über die verzeichnet - somit konnte ich das Risiko einer Vergiftung abdämmen und aß natürlich alle die mir auf dem Weg in die Augen fielen. An die Pilze traute ich mich nicht heran, zwar konnte ich keine Unterschiede bei denen aus machen, aber welcher Laie kann das schon von sich behaupten? Kurz vor dem Strand angekommen, konnte ich Geräusche im Wald wahrnehmen - diese hörten sich an wie ein krächzen und alles andere als Menschlich. Wie ein Blitz schoss mir das Bild aus dem Flugzeug in den Kopf, dieser Nackte... nein daran wollte ich jetzt nicht denken. Am Strand angekommen schaute ich mich um, ich hatte noch nie einen so verlassenen Strand gesehen. Komisch, dachte ich mir, sah aber im selben Moment etwas von Interesse. Eine Yacht trieb auf dem Meer, mindestens genauso verlassen wie der Strand. Ich machte mich auf zur Yacht und musste feststellen das ich schwimmen muss.
      "Ich hasse schwimmen", dachte ich im selben Moment, nichts desto trotz schwamm ich im Enten-tempo zur Yacht, als ich sichtlich erschöpft endlich ankam. Zu allem Übel taten meine Rippen immer noch Weh also nahm ich ein paar Medikamente gegen den Schmerz. Endlich fähig einen klaren Gedanken zu fassen schaute ich nach irgendetwas nützlichem auf dem Boot und meine Tour sollte belohnt werden. Drei Flares und eine Flare Gun, damit könnte ich Retter auf mich aufmerksam machen, wenn sie mit Hubschraubern mich retten kommen. HA, wenn! Langsam bezweifelte ich immer mehr das jemand auf dieser Insel leben würde. Verlassenes Flugzeug, verlassener Strand, verlassenes Boot... Je mehr ich darüber nachdachte desto mehr Zweifel kamen mir auf. Das sollte aber erst mal egal sein, denn der Abend brach an und ich brauchte einen Unterschlupf.

      Da ich schon gute Erfahrungen mit dem Buch machte, schlug ich dies erneut auf, unter der Kategorie "SHELTER". Phew mir standen insgesamt 3 zur Auswahl, ich entschied mich für das, das die wenigsten Materialien benötigte. Also zurück an Festland suchte ich mir eine geeignete Stelle, am Strand fand ich es schön, besonders der Sonnenuntergang war von hier aus perfekt zu sehen. Wenigstens etwas "Luxus" bei einer so "luxuriösen" Behausung. Ein paar Stöcke und ein paar Blätter - mehr brauchte es für meine einfache Behausung nicht und da ich auf dem Weg zum Strand gefühlt den halben Wald mitnahm, war die Beschaffung der Materialien das kleinste Problem, denn ich hatte sie schon dabei!
      Die Schreie des Waldes hatte ich schon lange ausgeblendet. Hatte sie als Wildtiere abgestempelt, apropro Wildtiere, ein gehäuteter Lurch sollte das perfekte Abendmal werden wozu das einfache Lagerfeuer aus dem Buch sich perfekt eignete. Ich hab so ein Gefühl das Buch wird ein ständiger und wertvoller Begleiter auf meiner unbestimmten Reise.

      Der Lurch war im Vergleich zum Board-essen eher ein Witz, verschlang ihn jedoch trotzdem dankend, denn mir war klar solch ein Essen wird nicht die Regel sein. Sogleich fing ich ein paar mehr solcher Viecher um erst mal genug Essen für den nächsten Tag zu haben. Vollgepackt mit gehäuteten Lurchen war ich auf dem weg zu meinem kleinem Unterschlupf als ich plötzlich stolperte. "Huch" hörte ich mich reflexartig sagen. Als ich schaute was der Grund für mein Stolpern war, konnte ich meinen Augen kaum glauben. Für einen kurzen Moment schreckte ich zurück vor dem leblosen Körper auf dem Boden, aus Neugierde aber inspizierte ich ihn doch von der Nähe. "Hmmmm, der ähnelt dem aus dem Flugzeug...ist...ist das derselbe?" Ich erinnerte mich an meinen Sohn und fing an mir Sorgen zu machen. Wenn das derselbe ist... wo ist dann mein Sohn?!

      Mit diesem Gedanken begab ich mich zu meinem Schlafplatz, da es mittlerweile stockfinster war und legte mich in meine wohl verdiente Nachtruhe. Diese sollte aber nicht von Dauer sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ciesha“ ()

      Ich bin verwundert, ich bin entzückt, ich bin richtig angetan. Vorerst deswegen weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass so schnell neuer Lesestoff kommt. Freut mich irrsinnig :) Danke @Ciesha

      Dass du dich tatsächlich versucht mit meiner Kritik auseinander zu setzen, bestätigte mir schon mein Bauchgefühl als ich deine Worte hinsichtlich der Umsetzung gelesen habe. Dazu gibt es von meiner Seite weiter nichts zu sagen, da ich das zielgesetzte Vorhaben auch klar erkenne - das was noch "fehlt" gehört zum Prozess deiner Lernkurve dazu und liegt ab nun in deinen Händen da du den Grundstein bereits als Basis stabil gelegt hast :)

      Es ist übrigens definitiv dein Stil, der dich "entlarvt" (nicht wortwörtlich zu verstehen ^^ ) bzw. die Art und Weise wie du Dinge beschreibst und die typisch umsichtige Art einer ordentlichen Frau von Welt dabei diese Dinge sehr detailliert zu beschreiben. Da du dabei auch noch am Boden bleibst und nicht abhebst oder abschweifst, empfinde ich deine Geschichte als sehr schönes und abgerundetes Gesamtwerk, die genau das macht was ich mir von Geschichten (Kontaktmedium ist dabei irrelevant) vorstelle: Entführt werden, verzaubert werden und wenn auch nur für einen Moment -> das Gefühl zu haben das zu Lesende tatsächlich zu erleben wenn ich die Augen kurz schließe. Mich sprichst du damit absolut an!

      Da sich der Wunsch nach Kritik deinerseits bei mir recht festgebrannt hat, hoffe ich, dass ich dir mit dem Nachfolgenden einerseits nicht zu nahe trete und zweitens nicht vielleicht doch etwas zu genau auf deinen Text eingehe bzw. es übertreibe da es ja immerhin auch deine Entscheidung ist was vorkommt, was zu sein hat und was nicht. Könnte sein, dass es etwas wirkt wie eine Kritik einem aufstrebendem Author gegenüber und dadurch wie erwähnt übertrieben. Sollte es wider Erwarten meinerseits so sein, dass es dir nicht hilft oder fehl am Platz ist, lass es mich bitte wissen :) Und nicht wundern: Die Reihenfolge ist quer durch die Bank so wie es mir im Text auffiel.

      • Bitte vergiss nicht auf den Unterschied von "das" und "dass" zu achten und diese richtig zu platzieren. In den ersten 2 Absätzen kam ich deswegen etwas ins Stocken und musste ab und an mal die Zeile neu lesen.
      • Du schreibst "Hoffen tat ich sowieso das es Überlebende gab, genau so wie mich" wo ich mir ob der Bedeutung der hinten angefügten Aussage "genau so wie mich" unsicher bin. "Hoffen tat ich sowieso, dass es Überlebende gab, so wie auch ich einer zu sein scheine" schätze ich wolltest du aussagen?
      • Bei "Ich analysierte die Gegend und sah das das Flugzeug auf einem Berg 'gestrandet' war." würde ich so formulieren, dass man den Eindruck bekommt beim Flugzeug (zB) "auf einer Anhöhe" zu sein. So wirkt es der Formulierung nach eher so als würde man unten stehen, zum Berg hinauf sehen und feststellen, dass da oben ein Flugzeug gestrandet war während man weiss, dass es "unten" auch wirklich gibt. Zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht ^^
      • "An die Pilze traute ich mich nicht heran" -> "vorerst nicht heran" denn noch weiß man ja nicht ob, wann und was man essen wird bzw. was über bleibt.
      • Im Satzende "(...) diese hörten sich an wie ein krächzen und alles andere als Menschlich" ist nichts falsch; technisch gesehen, nur Krächzen groß, menschlich klein :)
      • Du sprichst bei deiner Ankunft am Boot die Flare Gun und die Flares an. Hier würde ich den korrekten Ausdruck Leuchtpistole und Fackeln/Handfackeln verwenden da diese auch so in der Realität (zB Militär) verwendet werden.
      • Die Feststellung "HA, wenn! Langsam bezweifelte ich immer mehr das jemand auf dieser Insel leben würde" scheint mir zu dem Zeitpunkt etwas früh wo man doch gerade erst ein paar Schritte zurückgelegt hat.
      • "apropro Wildtiere" <- einer der sehr oft begangenen Fehler im deutschen Sprachraum :D Gesprochen "Apropo", geschrieben "Apropos" (frz. a propos -> "Wo wir gerade drüber sprechen").

      Zugegeben, anfangs hatte ich etwas zu kämpfen da mir die Gedanken zu rational, zu normal erschienen, aber nach weiterem Lesen überlegte ich mir ob das nicht doch etwas normal ist wenn man dann doch auf den Jungen vergisst denn immerhin ist ein Flugzeugabsturz und im Nirgendwo gestrandet sein nichts was die Psyche eines Menschen noch irgendwie nachvollziehbar ertragen kann. Als Mann zumindest, da der Spielecharakter ja männlich zu sein scheint, mag das Ok sein, wohl aber weniger mit der bisherigen Auflage vor dem Absturz von dir wo der Vater als sehr guter Vater rüberkommt. Momentan bin ich mehr bei dir, dass es so passt und die Geschichte den Leser ja auch erinnern sollte was los ist, mag aber etwas zweifelhaft erscheinen.

      Wirklich sehr schön finde ich, dass du den Wechsel zwischen den Zeiten nicht über den Haufen wirfst denn das passiert in Geschichten, die jemand verfasst, sehr oft. Gedachte oder gesprochene Passagen des Charakters in der Gegenwart sind ok, aber in der erzählerischen Phase sollte man bei einer Zeit bleiben - die hast du meiner Meinung nach richtig getroffen (müsste es aber für eine ganz genaue Meinung darauf konzentriert nochmal lesen) :)

      Ich bin mir sicher das eine oder andere hab ich jetzt nicht erwähnt, das mir noch unterkam, aber auch da bin ich mir wiederum sicher, dass wir uns irgendwann schon irgendwie auf dieser Ebene treffen werden :) Freue mich ganz klar voller Spannung wieder auf das was noch von dir kommt :) Hetzen musst du nicht übrigens, lass dir ruhig Zeit denn - wie sagt man so schön? - Gut Ding will Weile haben :thumbup:

      LG, die Axt :)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „DieAxtimWalde“ ()

      DieAxtimWalde schrieb:


      • Bitte vergiss nicht auf den Unterschied von "das" und "dass" zu achten und diese richtig zu platzieren. In den ersten 2 Absätzen kam ich deswegen etwas ins Stocken und musste ab und an mal die Zeile neu lesen.
      • Du schreibst "Hoffen tat ich sowieso das es Überlebende gab, genau so wie mich" wo ich mir ob der Bedeutung der hinten angefügten Aussage "genau so wie mich" unsicher bin. "Hoffen tat ich sowieso, dass es Überlebende gab, so wie auch ich einer zu sein scheine" schätze ich wolltest du aussagen?
      • Bei "Ich analysierte die Gegend und sah das das Flugzeug auf einem Berg 'gestrandet' war." würde ich so formulieren, dass man den Eindruck bekommt beim Flugzeug (zB) "auf einer Anhöhe" zu sein. So wirkt es der Formulierung nach eher so als würde man unten stehen, zum Berg hinauf sehen und feststellen, dass da oben ein Flugzeug gestrandet war während man weiss, dass es "unten" auch wirklich gibt. Zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht ^^
      • "An die Pilze traute ich mich nicht heran" -> "vorerst nicht heran" denn noch weiß man ja nicht ob, wann und was man essen wird bzw. was über bleibt.
      • Im Satzende "(...) diese hörten sich an wie ein krächzen und alles andere als Menschlich" ist nichts falsch; technisch gesehen, nur Krächzen groß, menschlich klein :)
      • Du sprichst bei deiner Ankunft am Boot die Flare Gun und die Flares an. Hier würde ich den korrekten Ausdruck Leuchtpistole und Fackeln/Handfackeln verwenden da diese auch so in der Realität (zB Militär) verwendet werden.
      • Die Feststellung "HA, wenn! Langsam bezweifelte ich immer mehr das jemand auf dieser Insel leben würde" scheint mir zu dem Zeitpunkt etwas früh wo man doch gerade erst ein paar Schritte zurückgelegt hat.
      • "apropro Wildtiere" <- einer der sehr oft begangenen Fehler im deutschen Sprachraum :D Gesprochen "Apropo", geschrieben "Apropos" (frz. a propos -> "Wo wir gerade drüber sprechen").

      Jetzt musste ich ja ernsthaft lachen. -> Das und dass sind leider schon seit der ich glaube 6ten Klasse oder so ein Problem. Die Deutschlehrer haben alle bei mir aufgegeben - ich kann nicht genau sagen warum das so ist aber ich kann mir das einfach nicht in den Kopf hämmern :whistling: Heist nicht das ich die Regel dazu nicht kenne, ich hab allerlei Regeln usw echt Jahrelang lesen müssen (und ja ich sag bewusst müssen, weil nach der 6ten nochmal 6-7 weitere Jahre voller das und dass angehängt wurden)- vielleicht auch daher der Trotz? Haha ne Spaß, aber nun werde ich auch vermehrt drauf achten :P
      Du hast aber genau die Punkte angesprochen, bei denen ich mir unsicher war, ob und wie ich die umschreibe (wodurch auch viele Fehler entstanden sind, jetzt wo ich so drüber nachdenke) :D Das Cover finde ich außerdem gut gelungen, sieht aus wie ein richtiger Buchumschlag - vor allem hatte ich damit gar nicht gerechnet :'D Hier schon mal der dritte Teil, dazu muss ich sagen das alles an einem Tag entstand und ich nur immer wieder was angefügt + verändert habe :P Achja ich muss noch zu meinem Schreibstil etwas hinzufügen, ich glaub das Problem ist einfach nur, das ich so schreibe wie ich selbst auch rede - sprich alles was ich schreibe spreche ich leise in meinem Kopf mit (neeein ich bin nicht verrückt), dann entscheide ich ob es sich gut anhört oder nicht - komisch aber true story :D

      Einer kommt selten allein
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      Von einem krächzen geweckt, blickte ich direkt in die Augen einer Gestalt. Es war zu dunkel um etwas sehen zu können, dass einzige was ich sah waren die gelb-roten Augen wie sie mich direkt anstarrten. Ich schrie auf, was der Gestalt allem Anschein nach Angst gemacht hatte. Die Augen waren verschwunden - jedoch konnte ich nun Schritte um mich herum wahrnehmen. Man spürte förmlich den Boden unter mir beben. Gefesselt vor Angst bewegte ich mich erst mal keinen Zentimeter und lauschte einzig und allein den Schritten... Ich kann nicht genau sagen wie lange ich so verharrte, jedenfalls entschloss ich mich mit allem Mut das Lagerfeuer anzuzünden. In der Zwischenzeit wurde es still um mich herum und als das Lagerfeuer schließlich an war, konnte ich nichts um mich herum erkennen.

      Alles nur Einbildung, dachte ich mir und schob es auf den Schlafmangel. Getrieben von der Schlaflosigkeit suchte ich den Strand etwas näher ab. Hier war es nicht so dunkel wie im Wald, sodass man ziemlich gut die Umgebung erkennen konnte. Alkohol, Alkohol, Münzen, Alkohol... Anscheinend war es ziemlich beliebt einen kleinen Schluck Schnaps im Gepäck zu verstecken, so viel Alkohol hatte ich schon seit Teenager-Zeiten nicht mehr in den Händen gehalten. Nichtsdestotrotz könnte der Alkohol für eine Fackel nützlich sein, dachte ich mir, mein Feuerzeug konnte ja nicht mehr ewig lange funktionieren.

      Mit dieser Idee, lief ich weiter den Strand nach nützlichen Dingen ab, als ich plötzlich ein Licht in der Ferne wahrnahm. Im ersten Moment dachte ich an einen Suchtrupp, hatte dennoch Aufgrund des Vorfalls am Unterschlupf zu viel Angst. Untersuchung des Lichtes hielt ich für eine bessere Idee - man könnte im Nachhinein immer noch Hilfe einfordern. Büsche, Bäume und Stämme dienten sich hervorragend als Versteck, um sich ungesehen anschleichen zu können. Als ich dann nah genug herangeschlichen war sah ich eine Gruppe aus mindestens 4 Personen. Eine der Personen war weiblich und mindestens genau so Nackt wie die Männer. Der Vorderste, allem Anschein nach der Anführer der Truppe, hatte eine Konstruktion auf dem Rücken, die es ihm möglich machte eine Art Taschenlampe über dem Kopf hängend zu tragen. Diese Taschenlampe bestand aus einem Schädel, man konnte erkennen das es sich hierbei um einen Menschenschädel handelte. Ich erschrak. Die Männer dieser Truppe ähneltem, bis auf den Taschenlampen-Heini, allen dem aus dem Flugzeug...

      "Ich hoffe meinem Jungen geht es gut", kam mir direkt in den Sinn und ich fragte mich ernsthaft, wie viele dieser Gestalten in diesem Wald rumliefen. Geschweige denn wie groß diese Insel eigentlich sein würde. Ich stellte mir vor wie ich Jason wiederfinden würde, die Freude die ich dabei fühlen würde, die Erleichterung die sich breit machen würde und besonders die Einsamkeit ,die ich jetzt schon verspürte, würde verschwinden - dazu muss ich sagen, dass ich seit dem ich denken kann nie gerne allein gewesen bin. Geistig wieder in der Szenerie angelangt, konnte ich beobachten wie sie etwas auf den Boden stellten. Aus dieser Entfernung konnte ich nur erahnen das dies zwei Köpfe auf einem Pfahl waren. Mir wurde übel - Wie kann man so etwas einem Menschen antun? Ab diesem Zeitpunkt war mir klar, diese Wesen sind alles andere als friedlich. Angeekelt, ängstlich und teils fasziniert, stand beziehungsweise kniete ich wie angewurzelt da, als die Szenerie durch ein weiteres Krächzen gestört wurde. Eine weitere Gruppe von 3 Personen traf ein, beide Gruppen nahezu identisch. Aus Angst gesehen zu werden verzog ich mich erst mal zurück zum Lager. Mit dieser Erkenntnis wusste ich das ich hier nicht mehr lange Sicher war, das hieß wenn ich überleben wollte müsste ich mir einen sicheren und zwar Todes-sicheren Unterschlupf bauen!

      Ich fragte mich womit ich das hier alles verdient hätte...
      "Warum...?!"
      W - O - W!

      Und damit mein ich nicht das Computerspiel, sondern das Bedürfnis mein zeitlupenartig aus mir austretendes Bigsize-WOW bei aufgeglubschten Augen mit Worten verständlich zu artikulieren :D Und ich denke wenn es mit Wow allein nicht auf der Hand lag, dann spätestens nach dieser Erklärung, dass ich richtig beeindruckt bin. Was die Schreib-/Tipp-/Rechtschreib-/Grammatik-/Sonstwas-Fehler betrifft, fällt mir persönlich beim Lesen nichts so dermaßen auf, dass ich es als leseflussbrechend oder -störend bezeichnen würde, komme aber da weiter unten nochmal drauf. Zuerst möchte ich dir noch erklären woher mein Erstaunen und Beeindruckt-sein eigentlich rührt:

      Ich bin ganz ehrlich und erwähne - auch wenn es denke ich total normal ist - dass ich anfangs nicht wusste wo wir am Ende des vorigen Teils abgeblieben sind. Dein Einstieg führt aber sanft und gleichzeitig rasch und unkompliziert in die Geschichte wieder ein und das gekonnt sogar in eine gespannte Schlüsselhandlung. Hab ich als sehr angenehm empfunden! Jede einzelne von dir beschriebene Handlung, Beobachtung, jeder einzelne Gedanke oder Zweifel ist nicht nur absolut nachvollziehbar, sondern hat mich beim Lesen mehrmals überrascht. Überrascht da ich nicht damit gerechnet habe, dass es richtig authentisch und nachfühlbar wird. Die Sorgen, die Gedanken - eine eigene Erwähnung eigentlich: Sehr sehr menschlich und wohltuend beim Lesen. Ich musste mich ehrlich zwei Mal kurz fragen ob die Hauptperson auf der Suche nach Jason nun die Mutter oder der Vater war. Und das meine ich durchaus positiv ^^

      Gut gefällt mir auch, dass es weniger Ereignisse gibt, weniger Neues, dafür aber sehr imprägnantes, das hauptsächlich auf die Psyche des Charakters zu wirken scheint, die du eben so schön durch- und beleuchtest, dass man sich richtig richtig hineinfühlen bzw. -versetzen kann. Dieser Teil der Geschichte ist zwar kurz, aber dafür voll mit beschriebenem Gefühl - ein abgerundetes Erlebnis mal wieder aber par excellence!

      Ab hier versuche ich nun mich dem oben erwähnten Thema zu widmen und auch auf den Teil deines Posts der nicht zur Geschichte gehört:

      Wieder mal bin ich ob deiner Art zu kommunizieren echt überrascht. Du wirkst irgendwie ehrlich auf mich, allerdings mit einer gewissen Note noch dazu, die ich so nur von meinen eigenen Gedanken kenne: Auch wenns vielleicht Blödsinn sein, dem Zuhörer/(Mit)Leser übel aufstoßen oder die überzeugte und bewusste Haltung einer falschen Einstellung aussagen könnte - du stellst dich da drüber und lässt Raum für Gemeinsames mit Händeschütteln offen anstatt (teils bewusst, teils/meist unbewusst) damit zu provozieren ... wenn du verstehst was ich meine. Ich mag das sehr wenn jemand einfach nur leben will, das tut und es zu schätzen weiß dass der Gegenüber nicht drüberknallt :)

      Das war nun das Vorwort, kommen wir nun zum technischen Teil :D (Welcher sich des obenstehenden Textes als Grundlage bedient) -> Davon ausgehend ich habe richtig verstanden, dass du die "Regeln" alle kennst, aber dennoch nicht ganz weiter weißt und das schon seit langer Zeit, möchte ich versuchen dir entgegen zu kommen um dir dabei zu helfen wenn dir das Recht ist und vor allem auch gewünscht und dich als ersten Schritt darum bitten in dich hinein zu hören was deiner Meinung nach die Ursache dafür ist, dass dir diese Rechtschreib-usw-Themen etwas schwierig bekommen :)

      Wenn du dafür Zeit benötigst, sollst du sie dir nehmen und gerne auch etwas drüber schlafen. Gut Ding will ja Weile haben wie ich ab und an mal sag :D

      Das mit dem Buchcover war übrigens genau so beabsichtigt ^^ Liegt übrigens nicht daran, dass ich dich zum Vermuten naheliegend in Kürze bei einem Verlag unterbringen möchte, sondern weil ich a) es mag andere mit positiv Unerwartetem zu überraschen und b) Freude, die von Herzen kommt, zu machen ;)

      Da ich es in dem hier drüberstehenden Text mehrfach schreiben wollte, aber dann wirklich oft vorgekommen wäre, erwähne ich hier ganz deutlich, dass alles was ich hier schreibe meine persönliche und subjektive Meinung wiedergibt (und boah ich dachte diesmal wirds nicht lang xDDD ). Das heisst anders ausgedrückt, dass ich weder dir, @Ciesha , den Eindruck geben möchte, dass ich der einzige Interessierte hier bin, noch anderen die Möglichkeit - und eben das Interesse - verweigern auch ihre Meinung kund zu tun :)

      LG, die Axt ;)

      PS: Ich weiß doch, dass du im Kopf mitsprichst. Als ob ich das nicht machen würde :D Was ich dir insofern bestätigen kann da es kein Mitsprechen im typischen Sinne ist sondern deine Gedanken, die im Kopf rumrasen da du dich mit ihnen beschäftigst ;) Meiner Meinung nach ganz normal :saint:

      PPS: Nochmal erwähnt da es absolut bewegend ist: sehr sehr schön geschriebener Teil deiner Geschichte!
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      Bevor DieAxtimWalde vor Entzückung umfällt und womöglich noch Schaden nimmt :D, möchte ich mich auch mal dazu äußern, was die liebe Ciesha hier geschrieben hat:

      Dem, was mein Vorredner schon so vortrefflich beschrieb, muss ich zweifelsfrei zustimmen: du wirkst absolut authentisch. Was wohl daran liegt, dass du so schreibst, wie du normal auch sprichst und man merkt, dass du kein Vertreter-Typ bist. Du willst nicht verkaufen - du willst erzählen. Wobei du ganz unbewisst, nehme ich an, dabei auch deine Leser lehrst und sie lernen lässt. Von deinen Erfahrungen kann man durchaus lernen.

      Deine Texte wirken von mal zu mal beruhigender, obschon die Inhalte natürlich aufreibend sind, eben wirklich echt. Ganz so, als würdest du das oben beschriebene tatsächlich mal erlebt haben. Die anfänglichen Formatierungs- und Orthographiemängel sind dabei sehr zur Nebensache geworden. Du hast hervorragende Tipps erhalten, wie du dein Werk noch besser in Szene setzen kannst - wie du es für die Leser rein optisch interessant und lesenswert machen kannst und hast diese Dinge auch exakt so umgesetzt. Für dieses Einfühlungsvermögen hast du dir ein zusätzliches Plus verdient, denn die Kritik (auch die an Rechtschreibung und Grammatik) wird nicht von jedem so locker angenommen.

      Wie unsere Axt aber darauf gekommen ist, dass du weiblich bist, ist mir ein Rätsel 8|

      @DieAxtimWalde: ich wünschte, du würdest dir für alle Schreiberlinge hier im Forum so viel Zeit nehmen :thumbup:
      Während des Lesens deines Beitrages hatte ich stark das Gefühl, dass du das, was ich nicht oder nur unzureichend erwähnt habe, auf deine sehr interessante Art und Weise treffend und vollkommen beschreibst. Als würde man ein aus vielen Teilen bestehendes Stück einwandfrei wieder zusammensetzen - so fühlt sich das für mich an, sehr schön, stimme dir in allen Belangen zu :)

      Wie ich darauf gekommen bin, lässt sich teilweise nur mit der Erwähnung im 2. Absatz des gelinkten Posts erklären und für den verbleibenden Teil mit Bauchgefühl/Intuition/Eindruck. Tatsächlichen Grund kann ich dir keinen nennen, reine Gefühlssache auf die ich mich immer wieder gerne verlasse da ich über die lange lange Zeit gemerkt habe, dass zwischen dem Gefühl und mir starkes Vertrauen herrscht :)

      Ob deines letzten Satzes bin ich etwas unsicher - (grob ausgedrückt:) vernachlässige ich deiner Ansicht nach jemanden oder etwas? Sowas würde mich eher schocken. Von Entzückt zu geschockt dann also :D
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      DieAxtimWalde schrieb:

      Während des Lesens deines Beitrages hatte ich stark das Gefühl, dass du das, was ich nicht oder nur unzureichend erwähnt habe, auf deine sehr interessante Art und Weise treffend und vollkommen beschreibst. Als würde man ein aus vielen Teilen bestehendes Stück einwandfrei wieder zusammensetzen - so fühlt sich das für mich an, sehr schön, stimme dir in allen Belangen zu :)

      Wie ich darauf gekommen bin, lässt sich teilweise nur mit der Erwähnung im 2. Absatz des gelinkten Posts erklären und für den verbleibenden Teil mit Bauchgefühl/Intuition/Eindruck. Tatsächlichen Grund kann ich dir keinen nennen, reine Gefühlssache auf die ich mich immer wieder gerne verlasse da ich über die lange lange Zeit gemerkt habe, dass zwischen dem Gefühl und mir starkes Vertrauen herrscht :)

      Ob deines letzten Satzes bin ich etwas unsicher - (grob ausgedrückt:) vernachlässige ich deiner Ansicht nach jemanden oder etwas? Sowas würde mich eher schocken. Von Entzückt zu geschockt dann also :D


      Entweder hast du sehr viel Feingefühl oder einfach den richtigen Instinkt Männlein und Weiblein an dem, was sie wie schreiben, auseinander zu halten - respekt :D

      Nein, du vernachlässigst niemand. Aber nehmen wir bspw. meine Geschichte - finde ich da leider keine Tipps im obigen Umfang (oder wenigstens in Ansätzen) von dir, die auch mir helfen könnten, besser zu schreiben. Das war definitiv keine Kritik nur die kleinlaute Äußerung eines persönlichen Wunsches - oder sagen wir mal: die lauthalse Begeisterung für die Zeit, die du dir für Ciesha's Geschichte genommen hast und den Neid auf die geschenkte Begeisterung - Alles im allem hast du alles richtig gemacht, alles klar? :saint:

      Nicht das Ciesha jetzt was falsches denkt: ich meine natürlich, dass deine Geschichte diese Lobpreisung verdient und auch bekommen hat :thumbsup:
      Hi @KiiZuuRaa :)

      Danke für die ausführliche Erklärung bezüglich der von dir angesprochenen Themen, so dass ich ordnungsgemäß darauf eingehen und sie auch in vollem Umfang einwandfrei verstehen kann :)
      Da ich gestern Abend mal beabsichtigt auf das Tagebuch & Erfahrung Forum geklickt habe um mir durchzusehen was es denn alles so gibt, hat mich zugegeben wirklich der Schlag getroffen (Gott sei Dank nur psychisch und nicht physisch, sonst würd ich wohl heute nimmer hier tippen xD): Da sind so einige Geschichte, die teilweise vor der Geschichte von @Ciesha erstellt wurden und teilweise auch allein vom Threadtitel mich gar nicht getriggert haben. Habe mir aber vorgenommen diese mal in Ruhe, bei Zeit und Laune zum Vergnügen zu führen. Ich hoffe, dass es für dich nicht schwer ist mir etwas Zeit und Geduld zu geben :)

      Was Punkt 1 betrifft, darf ich glaub ich schon über mich selbst sagen, dass ich übelst sensibel bin. Manchmal ein Fluch, manchmal mehr als nur ein Segen. Mit Sicherheit kann ich aber sagen, dass mein Bauch höchst kommunikativ ist und ich liebend gern zuhöre was er mir zu sagen hat. Erklären kann ich es in keinster Weise, spüre aber dass es was Gutes und Echtes ist das in den meisten Fällen schöne und intensive Endergebnisse gezaubert hat :)

      LG, die Axt :)
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      DieAxtimWalde schrieb:



      Was Punkt 1 betrifft, darf ich glaub ich schon über mich selbst sagen, dass ich übelst sensibel bin. Manchmal ein Fluch, manchmal mehr als nur ein Segen. Mit Sicherheit kann ich aber sagen, dass mein Bauch höchst kommunikativ ist und ich liebend gern zuhöre was er mir zu sagen hat. Erklären kann ich es in keinster Weise, spüre aber dass es was Gutes und Echtes ist das in den meisten Fällen schöne und intensive Endergebnisse gezaubert hat :)

      LG, die Axt :)


      Du bist ein Gott :thumbsup: